Nach dem 1. Weltkrieg begann sich langsam wieder das Vereinsleben in der Horebstadt zu entfalten.Manches ehemalige Vereinsmitglied war nicht wieder in die Heimat zurückgekehrt. Doch die Anderen besannen sich auf die alten Traditionen. Seit 1922 gab es auch in der Ortsgruppe Pirmasens 05 des Pfälzerwald-Vereines die ersten Bestrebungen, die Tätigkeiten des Vereines wieder aufleben zu lassen. Die Gesangsabteilung Lobelia wurde zuerst aktiv. Die Pflege des Volksliedes war ihr Anliegen.
Ein frühes, sehr beliebtes Wanderziel des Vereines war schon immer eine idyllisch, gelegene Quelle zwischen dem Rodalberhof und dem Kettrichhof. Zu Beginn der 20 er Jahre beschloss man, hier ein Waldhaus zu bauen. Nach den Plänen des Architekten Ludwig Rech wurde 1922 mit dem Bau begonnen, doch die einsetzende Inflation bereitete dem Bauvorhaben große Schwierigkeiten. Mit freiwilligem Arbeitseinsatz der Mitglieder(sogar die Steine brach man in den in der Nähe liegenden Steinbrüchen selber) war der Rohbau schließlich 1923 fertig. Doch es dauerte noch 2 Jahre bis 1925 endlich die Einweihung vorgenommen werden konnte.
Die Kapelle Geiling spielte zu den Einweihungsfeierlichkeiten auf, die Tanzabteilung des Vereines führte eine, mit viel Beifall bedachte, Mazurka auf. Und Pfarrer Feigel selbst ließ es sich nicht nehmen, dem neu erstandenen Vereinsheim seinen Segen zu geben. Auch heute noch ist dieses Waldhaus ein beliebtes Ausflugsziel.
​
URSPRÜNGLICHE HÜTTE IM JAHRE 1925